Cluster für Lebensmitteltechnologie gegründet

Cluster für Lebensmitteltechnologie gegründet

Von „Kulinarik 2.0“ sprach Vulkanland-Obmann Bgm. Ing.
Josef Ober, begrüßte die „wesentlichen Leitbetriebe“ der Region in Feldbach und rief mit ihnen gemeinsam den steirischen „Cluster für Lebensmitteltechnologie“ aus. „Wir sind neben Amstetten der bedeutendste Agrarbezirk Österreichs und haben diesen Raum mit der Marke Vulkanland auch wirtschaftlich inwertgesetzt“, so der Visionär. Nun braucht es ein „Upgrading“, um zukunftsfit zu werden. Forschung und Entwicklung sowie gemeinsame Aus- und Weiterbildung sieht er als zentrale, regionale Innovationsmotoren.

Qualität und Innovation
Lebensmittelsicherheit, objektivierbare Kriterien für die Lebensmittelqualität und bislang ungeahnte Möglichkeiten der Kooperationskultur orten die Betriebe. „Standards definieren und regional halten“, so Franz Kahr vom Fleischhof Raabtal, ist eine zentrale Herausforderung. Angewandte Forschung und Entwicklung in die Region zu holen, sieht auch der kreative Chocolatier Josef Zotter als verheißungsvolles Vorhaben. Und auch Ing. Markus Gutmann vom global agierenden Unternehmen Kelly erkennt in der regionalen Vernetzung nur Vorteile und einen wertvollen Imagebringer gegen den auch in der Lebensmittelproduktion drohenden Fachkräftemangel. Roland Fink, mit Niceshops ein führender europäischer Internetvermarkter, ist auch dabei und fühlt sich gut aufgehoben: „Wir liefern in 150 Staaten der Welt und sehen, dass hohe Qualität für den Vertriebserfolg entscheidend ist.“ Und Steirerhuhn-Chef Dieter Lugitsch tippt mit Blick zu Josef Zotter gleich kreative Ideen an: „Wer weiß, vielleicht gibt es dank des Lebensmittelclusters einmal Hühnerhautchips oder Schokolade mit Hühnerherz?“

Impulsgeber für die Wirtschaft
Bettina Habel von Vulcano vermutet in der Vernetzung mit Blick auf das Erfolgsnetzwerk „Kulinarischer Herbst“ ebenfalls enormes Potenzial. Der Initiator dieser Gemeinschaft, Essig-Pionier Alois Gölles, ist ebenfalls Teil des Clusters.
Ziel ist es, die Arbeit zu den Menschen zu bringen und neue regionale Betriebe zu schaffen.

 

 

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