Die Käsemeister im Gespräch

Familie Krenn lud zum Meistergespräch in die ausgebaute Schau-Manufaktur.

Erfolgreiche Betriebsübergaben stehen für Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Region – Grund genug, unter dem Aspekt der WOCHE-Initiative „Wir kaufen daheim“ Best-Practice-Beispiele unter die Lupe zu nehmen.

Als Alois Krenn vor 22 Jahren begann, aus der Not heraus selber Milch zu verkaufen, hätte er wohl nicht damit gerechnet, dass er irgendwann vor einem vielfältigen Produktsortiment stehend die Erfolgsgeschichte seiner Käserei erzählen würde. Allerdings nicht mehr als Hauptverantwortlicher des Betriebes, sondern als aktiver Rentner, der in seinem Sohn Christoph einen fähigen, technisch gefinkelten Nachfolger gefunden hat.

Das jüngste Meistergespräch des Steirischen Vulkanlandes fand im Zubau des Milchhofs Krenn in Raabau statt. Mag.Daniela Adler führte durch den Abend. Thema des bestens besuchten Gedankenaustausches war das Gelingen einer Betriebsnachfolge. Im Falle der Familie Krenn wurde Christoph früh Verantwortung gegeben. Im Bereich des Maschinenparks der Käserei entpuppte er sich als talentierter Anlagenbauer und -verbesser. Damit fand der Jungbauer rasch seine Rolle im Betrieb.

Aber auch Dominik und Wolfgang Fitz von der gleichnamigen Konditorei in Feldbach mit Filiale in Bad Gleichenberg standen Rede und Antwort. In ihrem Betrieb erkannten sie rasch, dass eine räumliche Trennung gepaart mit der Nutzung vorhandener Ressourcen ein Erfolgsrezept sein könnte. Und auch Philipp Knaus berichtete von der gelungenen Betriebsübernahme der Tischlerei Knaus in Schützing. Auch wenn Vater Josef mit Rat und Tat unterstützt, die Hauptverantwortung liegt seit Jänner 2017 beim Sohn.

 

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