Forschungsprojekt „PeriSponge“ – Wasser ist Ressource – [145] Institut für Städtebau, TU Graz

Das Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Leuchttürme für resiliente Städte 2040“ durchgeführt. Die Projektlaufzeit reicht von Juli 2022 – April 2025.“

 

„PeriSponge“ ist ein Forschungsprojekt, das sich den Verkehrsräumen an den Stadträndern widmet und sie nach dem Schwammstadt-Prinzip klimafit und mehrfachnutzbar machen möchte. Straßenräume und -ränder dienen also nicht mehr nur der Verkehrsabwicklung, sondern leisten durch Integration von wasserspeichernden Grünflächen und Bäumen ihren Beitrag zur Klimawandelanpassung. Die Ausweitung des kommunalen Regenwassermanagements auf Straßenräume entlastet das öffentliche Kanalnetz, beugt Hochwässern vor und wirkt urbanen Hitzeinseln entgegen. Durch Integration von „grün-blauen“ Infrastrukturelementen werden die städtischen Mobilitätsräume auch wieder als Aufenthalts- und Kommunikationsräume interessant. Die grün-blaue Straßenraumgestaltung ist daher ein zentrales Städtebauthema.

Dem Straßennetz kommt in Zeiten des Klimawandels immer mehr Bedeutung zu. Straßenbäume können zum Beispiel für Schatten und Abkühlung auch an Hitzetagen sorgen. Solche ‚grüne‘ Straßen gewährleisten dann, dass Bewohner*innen auch an sehr heißen Sommertagen über kühlende und schattige Wege zum Bäcker, zum Spielplatz oder zur Ärztin gehen können. Deshalb ist es zentral, auch die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen vor Ort bei der Umgestaltung von Straßen in „Klimaoasen“ zu berücksichtigen. Welche Wege werden von vielen benutzt? Wo im Straßenraum wird es zurzeit besonders heiß? Wo sollte es auch einmal kühle schattige Orte zum Verweilen/Ausruhen geben?

Das Projekt PeriSPONGE möchte diese vielfältigen Bedeutungen des Straßenraumes als Zukunftsaufgabe für die Stadtgestaltung angehen und hat dafür ein interdisziplinäres Planungsteam zusammengestellt. Dieses wird vom Institut für Städtebau an der Technischen Universität Graz geleitet und in Kooperation mit dem Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau der TU Graz, der bgmr Landschaftsarchitekten GmbH aus Berlin, der GRÜNSTATTGRAU Forschungs- und Innovations GmbH aus Wien, der Verkehrplus – Prognose, Planung und Strategieberatung GmbH und DI Maria Baumgartner, Ingenieurbüro für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur, beide aus Graz, durchgeführt.

Die Stadt Feldbach ist Kooperationspartnerin und wird am südlichen Stadtrand auch ein Demonstrationsprojekt umsetzen. Weitere Partnerstädte sind in einer 2. Phase Feldkirch in Vorarlberg und Wels in Oberösterreich.

Bürgerbeteiligung:

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Infos & Kontakt:

Dipl.-Ing. Mario Stefan, BSc
Univ.-Projektassistent
E-Mail: stefan@tugraz.at
Tel.: +43 316 8736787

[145] Institut für Städtebau
Univ.-Prof. Arch. Aglaée Degros
Fakultät für Architektur
Technische Universität Graz
Rechbauerstraße 12/II, 8010 Graz
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