Leitersdorf

Leitersdorf im Raabtal wurde erstmals 1438 urkundlich erwähnt. Das Wappen wurde der ehemaligen Gemeinde mit Wirksamkeit vom 24. Oktober 1998 verliehen. Zu dem Besitz der Herren von Kraig gehörte auch die Siebenaumühle, einst Sieben-Aug-Mühle genannt. Ihr Eigentum zu Leitersdorf mit der Mühle vergaben die Herren von Kraig 1438 dem Heinrich Pauch als Lehen dem Wolfgang Pauch. 1475 dem Stefan Judenhofer verliehen. Über die Hund, die Staudacher und Scheit kamen diese Lehen an die Trauttmansdorff, die sie mit der Herrschaft Gleichenberg verbanden. Es handelte sich anfänglich um wie Höfe zu Leittersdorff, acht Huben daselbst und um die Siebenaugmühle. Unter den Staudachern wurden die zwei Höfe zu einem Edelmannssitz vereinigt, der nach den Edelmannssitz geteilt und die Gründe an Bauern ausgegeben.

Der 4,8 km² große Ortsteil liegt an der Nordabdachung des aus Basalt und Basalttuff bestehenden Steinberges (470 m) und erstreckt sich bis in die Auenlandschaft des breiten Raabtales. 1980 wurden Altarme der Raab in den Gemeinden Leitersdorf und Lödersdorf zum Naturschutzgebiet (Pflanzen- und Tierschutzgebiet) erklärt. Bekannt ist Leitersdorf durch Hainfeld, das als das größte Wasserschloss der Steiermark gilt.

Ortsteilwappen

leitersdorfVon Gold und Rot schrägrechts geteilt, farbverwechselt in jedem Feld ein Mühlrad und bogenförmig aus dem Vordereck ein Ackergelbstern vorwärts und aus dem Schildfuß hinten ein Hundszahn rückwärts wachsend. „Die Verbindung der Mühlräder, von Menschen Hand gemacht, mit den Blumen, in freier Natur gewachsen, ergibt eine innere Spannung im Wappen, was bedeutet, dass es der Mensch ist, der die Landschaft formt.“