10.02.2016
Vulkanland: Wirtschaftsservice wird ab sofort in den Gemeinden groß geschrieben
Die Gemeinden des Steirischen Vulkanlandes gründen Servicestellen für die Regionalwirtschaft. „Weniger und stärkere Gemeinden haben das Zeug dazu, Wirtschaftsstandort-entwicklung zu betreiben“, bringt es LAbg. Anton Gangl, Vorsitzender des Regionalmanagements, auf den Punkt. Was das Gründerpotenzial angehe, könnten wir im steirischen Match mitspielen, weiß Gangl.
„Bereits in acht Gemeinden gibt es aktive Wirtschaftsservicestellen. Diese Zahl wollen wir mittelfristig verdoppeln. So können wir den wirtschaftlichen Vorteil der Nähe ausspielen“, ist Michael Fend, der LEADER-Förderprogramm-Manager, überzeugt.
Regionalwissenschaftler Christian Krotscheck weiß um den Unterschied wirtschaftlich starker Gemeinden und jener, die wirtschaftlich absteigen: „Die Aufmerksamkeit macht den Unterschied. Gemeinden, die sich um Wirtschaft kümmern, entwickeln sich auch entsprechend.“
Neben der Bestandspflege und Vernetzungsarbeit ist die Standortentwicklung eine zentrale Aufgabe der neu gegründeten Wirtschaftsservicestellen. Die Stärkung der Regionalwirtschaft ist der regionalen Entwicklung des Vulkanlandes ein zentrales Anliegen. Deshalb bringt das Vulkanland heuer auch das neue Meisterkulturbuch heraus. Darin sind über 450 Markenlizenznehmer des Vulkanlandes porträtiert. „Sie zeigen, was Sie besser können als globale Internethändler, die auch immer stärker aus China nach Europa drängen“, analysiert der Projektverantwortliche Bernd Gerstl. Das Buch bringe den Betrieben Aufmerksamkeit und stärke die Identität der Region.
Vulkanlandobmann-Stellvertreter LAbg. Franz Fartek unterstrich die Bedeutung der Vision in den Gemeinden als Motor der Regionalwirtschaftsentwicklung.
Textquelle: Roman Schmidt